Nachdem es Nachts nochmal kräftig geregnet hatte, begann der Morgen endlich wieder mit strahlend blauem Himmel. Meine Gastgeber waren sehr freundlich und wollten mich neben Kaffee vor allem nicht ohne ein Gläschen Aufgesetzten gehen lassen.
Nachdem meine Routenplanung aufgrund der deutlich kürzeren Strecke vom Vortag hinfällig war, beschloss ich zunächst der D44 bis nach Motovun zu folgen. Die Straße folgt der Verlauf der Mirna, die ein teilweise sehr enges Tal geschaffen hat. Die Altstadt von Motovun thront auf einem etwa 280 m hohem Hügel, so dass es erstmal kräftig ach oben geht. Für die schöne Altstadt und den Ausblick lohnt es sich aber in jedem Fall.
Das Endziel der Tagestour, Poreč, ist von Motovun ca. 30 km entfernt. Da ich auch noch Pazin, ebenfalls ein kleines altes Städtchen, einen Besuch abstatten wollte bin ich ab Motovun zunächst weiter in Richtung Süden gefahren. Teile der Strecke nach Pazin und ab Pazin in Richtung Poreč waren leider auf eher stark befahrenen Straßen (D66), so das ich froh war bald wieder auf Nebenstraßen durch Istriens grüne Natur und über kleine Dörfchen zu fahren. Erst an der Küste lässt sich die D75 Hauptstraße nicht mehr vermeiden.