Ein Traumpass hoch zum Ledrosee
Ab der Nordseite des Idrosees wird die Strecke wunderschön. Es geht zunächst noch einige Kilometer entlang eines gut ausgebauten Radweges bevor schließlich die Passstraße in das Ledrotal (SS240) beginnt. Die Straße ist einfach nur grandios. Es geht teilweise direkt an schroffen Felswänden vorbei. Auf dem ersten Stück wartet zudem ein wunderschöner Wasserfall dessen eiskaltes Wasser im Sommer der perfekte Ort für eine Abkühlung ist. Verkehr gibt es auf der Straße nur wenig, trotzdem solltest du etwas vorsichtig sein, da es teilweise eher eng ist und schließlich doch etwas Verkehr vorhanden ist.
Am Lago dell‘Ampola ist die Passhöhe schließlich erreicht. Kurz dahinter beginnt wieder ein sehr schöner Radweg, welcher auf kleinen Nebenwegen durch das grüne Ledrotal führt. Die meiste Zeit geht es leicht bergab und so rollte ich entspannt in Richtung Ledrosee. Mit dem Blick auf die wunderschöne grüne Landschaft wurde das Grinsen im Gesicht immer breiter.
Um aus dem Ledrotal wieder hinaus zu kommen, ist es entweder möglich zurück in Richtung Idrosee zu fahren oder aber in Richtung Riva und Gardasee. Da vom Ledrosee aus der nächste Bahnhof Rovereto ist, entschied ich mich für die Rückfahrt aus dem Ledrotal für den Ponaleradweg hinunter nach Riva. Bergab lässt der Weg sich auch mit viel Gepäck und großer Vorsicht langsam irgendwie fahren. Zudem ist der Weg mit seinen wunderschönen Blicken auf den Gardasee einfach einmalig.
Wieder unten in Riva angekommen gibt es viele Optionen wie Du die Radreise fortsetzen kannst, entweder entlang des Gardasees, mit der Fähre über den Gardasee, durch das Dro-Tal oder aber in Richtung Etsch-Tal. Ich entschied mich, wie bereits erwähnt, für den Weg in Richtung Etsch-Tal und Rovereto um von dort wieder nach Deutschland zu kommen.