Nach Trento, hinüber ins Etsch-Tal, gibt es verschiedene Wege. Ich habe mich für den längeren Weg entlang der Via Cluadia Augusta entschieden. Hier geht es zunächst auf einem schönen Radweg entlang des Caldonazzo-See. Weiter geht es auf Nebenstraßen und Feldwegen in den Norden des Valsugana. Hier musste ich nochmal ein paar Meter in die Höhe bewältige, aber diese lohnen sich dank der wunderschönen Blicke. Gerade die letzten Meter hoch zum Forti di Civezzano zerren nochmal an den Kräften, dafür ging es dann ab nach Trento.
In Trento fuhr ich weiter auf dem Etschtalradweg. Ursprünglich wollte ich die Tour noch über Garda- und Ledrosee bis zum südlichen Gardasee fortsetzen. Am Ende fehlte mir hierfür aber ein Tag Zeit. Da an dem Tag auch ein sehr starker Gegenwind bei über 30 Grad herrschte habe ich die Tour in Rovereto beendet. Mit dem Etschtalradweg liegt hier aber quasi die ‚Traumfahrradwelt‘ vor den Reifen und die Tour kann beliebig erweitert werden.
Varianten
Die Tour bietet unglaublich viele Variationsmöglichkeiten. Wer sie deutlich verlängern will kann in München oder irgendwo in Oberbayern starten und bis Franzensfeste fahren. In jedem Fall würde ich jedem, der die Strecken Brenner – Franzensfeste noch nicht kennt einen Start am Brenner nahe legen. Die Abfahrt entlang der ehemaligen Bahntrasse ist einfach wunderschön.
Auch für den Rückweg bieten sich unzählige Varianten kann. Einerseits kann die Strecke entlang des Etschradweges bis nach Verona und weiter bis Venedig verlängert werden. Möglich ist z.B. auch bis Franzensfeste zurück zu fahren, oder aber via Meran und Reschenpass nach Deutschland. Natürlich kann man auch in Rovereto an den Gardasee abbiegen und diese Ecke noch weiter erkunden oder die Radtour dort ausklingen lassen.
GPS-Track
Maximale Höhe: 1530 m
Minimale Höhe: 157 m
Gesamtanstieg: 8118 m