Diese ideale Radtour für ein verlängertes Wochenende (etwa 4 -5 Tage) habe ich im September 2017 unternommen. Dabei habe ich verschiedene Radfernwege (u.a. die Vennbahn) auf der Strecke Aachen – Koblenz kombiniert, wobei es zwischendrin immer die Möglichkeit gibt Teilstrecken mit dem Zug abzukürzen. Je nach Zeit lässt sich die Tour daher problemlos kürzen oder verlängern.
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Ab Aachen (problemlose Anfahrt per Zug möglich) folgt die Tour zunächst der alten Vennbahntrasse, welche mittlerweile als Radfernweg ausgebaut ist. Auf dem Radwege habe ich Aachen sowie die umliegenden Gemeinden schnell hinter mich gelassen. Mit gemächlicher Steigung geht es zunächst ständig bergauf. Bis zum ersten Tagesziel, Monschau, wechselt man ständig zwischen Deutschland und Belgien hin und her.
Kurz hinter Monschau führt der Radweg für längere Zeit durch Belgien, dabei geht es vornehmlich durch das landschaftlich sehr reizvolle Naturschutzgebiet Hohes Venn. weiter führt die Vennbahn bis nach Luxembourg (Troisvierges) , allerdings folgte ich der Vennbahn nur bis Burg Reuland. Mit dem Froschloch gibt es auf der deutschen Seite eine sehr empfehlenswerte Pension, für die aber nochmal einige Höhenmeter zu bewältigen sind.
Aus dem Froschloch fuhr ich zurück bis nach Steinebrück, wo der Eifel-Ardennen Radweg anschließt. Große Teile des Wegs folgen bis Prüm alter Bahntrassen (inkl. alter Bahntunnel). Das letzte Stück von Prüm bis Gerolstein sind jedoch nicht mehr ausgebaut. Große Teile werden entlang normaler (Neben-) Straßen geführt. Im Vergleich zur bisherigen Strecke geht es auf diesem Stück teilweise deutlich steiler zu. Eine gute Schaltung mit mehr als 7 Gängen sind hier quasi Pflicht. Insb. für Reisen mit Kindern würde ich das Stück Prüm – Gerolstein zur Zeit nicht empfehlen.
Von Gerolstein bis Trier habe ich den Zug genommen. Die Strecke wird regelmäßig von Regionalzügen angefahren in welchen die Radmitnahme kein Problem ist. Nach 9 Uhr ist das Mitnehmen von Rädern in Rheinland-Pfalz sogar kostenlos (Stand 2018). Wer die Strecke lieber mit dem Rad fahren möchte, kann alternativ den Kyll-Radweg nutzen.
Ab Trier folgte ich für das letzte Stück dem Mosel-Radweg. Gut ausgebaut, flach und ausgeschildert ist der Radweg für jeden gut zu befahren. Viele Bahnhöfe entlang der Strecke bieten zudem Möglichkeiten teile abzukürzen. Auch die Heimfahrt ab Koblenz ist kein Problem. Der Bahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt und wird von vielen Regional- als auch IC-Zügen angefahren. Bei den IC-Zügen sind frühzeitige Reservierungen für den Radstellplatz aber sehr zu empfehlen.
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GPS-Track
Hinweis: Leider ist die Original GPS-Datei zu dieser Fahrt nicht mehr vorhanden. Daher ist hier nur eine vereinfachte Ansicht des Abschnitts Aachen – Gerolstein angegeben. Sowohl die Vennbahn als auch der Eifel-Ardennen Radweg und der Mosel-Radweg sind durchgängig ausgeschildert. Der GPS-Track ist auf Anfrage verfügbar.