Auf meiner Liste der größeren Inseln im Mittelmeer fehlte bislang noch Korsika. Schon vor einigen Jahren hatte ich einmal überlegt die Insel mit dem Rad zu umrunden und habe es im frühen Sommer 2023 endlich geschafft. Insgesamt war ich knapp 2 Wochen unterwegs. Im Folgenden schildere ich Euch meine Route einmal um oder besser quer durch die Insel. Von wundervollen Sandstränden über spektakuläre Küstenstraßen bis hin zu felsigen Bergwelten hatte Korsika dabei alles zu bieten. Ein Traum!
An-/Abreise – Beschreibung – Varianten – GPS-Track
An-/Abreise
Als Startpunkt auf Korsika hatte ich Bastia gewählt. Von Livorno ist die Stadt in knapp 4:30 Stunden zu erreichen. Livorno selbst ist aus den meisten Ecken aus Deutschland/Österreich über die DB/ÖBB EC8X Züge bis Bologna (Fahrradmitnahme möglich und reservierungspflichtig) und von dort mit der Weiterfahrt über Florenz nach Livorno zu erreichen. Aus Richtung Schweiz kommend ist die Anreise über Mailand und Pisa gut möglich. Da die Route auf Korsika eine Rundreise ist erfolgt die Rückfahrt von Bastia wie die Anfahrt.
Beschreibung
Vom Hafen in Bastia aus ging es direkt in Richtung Norden. Zügig lag Bastia hinter mir, auch wenn landschaftliche Highlights anfangs noch eher rar sind. Ich folgte der D80, die sich an der Küste entlang schlänglt und schon bald tauchten erste Genuesertürme und ein paar schöne Buchten auf. Bis Macinaggio war die Strecke aber vor allem entspanntes einradeln. Hinter Macinaggio änderte sich dies aber schnell wenn die die Straße rüber auf die Westküste von Cap Corse geht die ersten knapp 400 Höhenmeter zurückzulegen sind.
Auf der Westküste von Cap Corse angekommen begann dann das große Staunen – die Landschaft ist einfach nur atemberaubend. Gleichzeitig ist die Westküste deutlich felsiger als den Teil der Ostküste die ich bis dahin gesehen hatte und es geht immer gut bergauf- und bergab. Und so folgte ich der D80 bis nach Saint-Florent.
