Am heutigen Tag hat die DB den ICE3Neu vorgestellt. Mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 320 km/h sollen die Züge für zusätzliche Kapazitäten auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken sorgen. Im Vergleich zu den bisherigen ICE3 Zügen wurden dabei eine Reihe an kleineren (und größeren) Verbesserungen berücksichtigt.
Für die meisten Reiseradler am erfreulichsten ist dabei die Information, dass der ICE3Neo über 8 Fahrradstellplätze pro Zug verfügen soll. Im Falle einer Doppeltraktion bestehend aus zwei ICE3Neo-Zügen gäbe es somit immerhin Platz für 16 Fahrrädern.
Die wenigen Bilder die die DB bislang veröffentlich hat deuten darauf hin, dass das Platzangebot für Räder ähnlich wie beim ICE4 ist. Dies bedeutet, dass vier Räder horizontal aufgehängt und vier vertikal abgestellt werden können. Beim Vollbelegung des Abteils dürfte es aber, gerade bei breiten Lenkern, eher eng zugehen.
Abzuwarten bleibt, wie viele Verbindungen am Ende von den neuen ICE3Neo profitieren werden und wie zeitnah die neuen Züge in der Fläche eingesetzt werden. Bereits Ende 2022 sollen die ersten Züge auf der Relation Ruhrgebiet – München fahren. Die Auslieferung der weiteren Züge soll sich jedoch bis 2029 ziehen.
