Tachostand: 1237 (+47) km
Höhenmeter: 8650 (+350)
Für den zweiten Teil Gargano habe ich mir das Stück von Vieste bis Rodi Garganico aufgehoben. Rodi ist entlang der Küste quasi das nördlichste Dorf im Gargano.
Zunächst geht es Richtung Peschici, ein Dorf quasi in der Mitte zwischen Vieste und Rodi. Zunächst ist die Landschaft eher flach und karg, es geht nur vereinzelt bergauf. Das erste Stück ist sehr touristisch geprägt, an langen Sandstränden reihen sich teilweise die Feriendörfer aneinander.
Erst kurz vor Peschici geht es nochmal mächtig bergauf und gleichzeitig etwas weg vom Meer. Die Landschaft wird grüner.
Peschici selbst liegt, ähnlich wie Vieste, auf einem großen Karstfels über dem Meer. Die kleine Altstadt ist, abseits der Hauptgasse mit den typischen Touristenbuden, sehenswert.
Hinter Peschici wird die Landschaft nochmal flacher. Ein langegezogener Sandstrand bis Rodi, welcher nur kurz durch ein Stück des Foresta Umbra unterbrochen wird. Die kurze Fahrt durch den dichten Wald und der plötzliche Landschaftswechsel ist beeindruckend. Entlang der Küste fallen zudem immer wieder alte Wachtürme auf, mit welchen die Küste früher beschützt wurde. Auch alte Fischerhütten stechen entlang der Küste immer wieder ins Auge. Heute wird dort aber nicht mehr gefischt, dafür werden sie teilweise als Restaurants genutzt. Anstelle des Fischs werden vor allem landwirtschaftliche Produkte verkauft, so fallen immer wieder viele Verkaufsstände entlang der Straße auf – es gibt vor allem Olivenöl, Chillis und Knoblauch.
Rodi selbst thront, ähnlich wie die anderen beiden Dörfer, über dem Meer, von allen dreien ist es aber das kleinste Dorf und bei weitem nicht so touristisch wie Vieste.
Im Gargano gibt es zwar ein eigenständiges Bahnnetz, die Anbindung an das FS-Netz und die allgemeine Abdeckung ist aber eher ein Flickenteppich. Daher geht es morgen nochmal mächtig gen Norden um von dort, mit Zwischenstopp in Ravenna, die Reise nach Deutschland anzutreten.