Strecke: 85 km
Höhenmeter: 300 m
Die Anreise war, trotz teilweise sehr kurzer Umstiegszeiten, soweit problemlos. Einzig Grimaldi Lines haben mit ihrem Chaos und schlecht ausgeschilderte Abfahrtsort für einigen Ärger gesorgt.
Da die Fähre bereits gegen 7:00 Uhr in Olbia angekommen ist, ging es bereits sehr früh los. Gestärkt mit einem Cappuccino und etwas Süßem folgte ich ab Olbia immer der SS125. Auf dem ersten Stück war noch etwas mehr Verkehr, schnell legte er sich aber. Die meiste Zeit ist kein Auto zu sehen und das Radfahren macht richtig Laune.
Die ersten 10 km machte Sardinien noch keinen wirklich atemberaubenden Eindruck, das legte sich aber schnell. Hier im Norden zeigt die Landschaft ständig wechselnde Gesichter. Mal karg und felsig mit einzelnen Kakteen, dann wieder grüne, teils blühende Wiesen mit Schafen und Rindern. Dabei ist die Landschaft angenehm hügelig, gibt aber immer wieder Blicke auf imposante Felsmassive preis. Die SS125 führt dabei immer etwas weg vom Meer, ein Abstecher lohnt aber und es warten Blicke auf wunderschöne Sand- und Felsstrände.
Wie gemalt schlängelt die Straße sich durch die Landschaft, an den vorhanden Hügel geht es dabei meist vorbei, so das auf dem ersten Stück bis Orosei nur wenige Höhenmeter zurückzulegen waren. Das wird sich morgen ändern. Mit dem Passo Genna Silana steht wohl eine der schwierigeren Etappen bevor.