Strecke: 258 km (+77 km)
Höhenmeter: 1800 m (+300 m)
Nachdem es bereits gestern Abend kurz geregnet hatte, zog heute ein großes Regengebiet über Sardinien. Kurz nach dem Frühstück fing es an zu regnen. Die Wettervorhersage sagte zunächst, dass der Regen gegen Mittag aufhören sollte. Ähnlich wie Verspätungsmitteilungen bei der DB wurde dies jedoch langsam nach hinten geschoben. Letztlich regnete es bis um etwa 17 Uhr.
Aufgrund des Regens wurde die Streck eher zur Nebensache. Es ging von Lotzorai bis nach Porto Corallo, immer weiter in Richtung Süden.
Zwischen Hügeln und Feldern taucht nur selten einmal ein Dorf auf. Die Straße führt dabei einige Kilometer, und insbesondere eine Hügelkette vom Meer entfernt. So überwiegt die wilde, grüne Landschaft. Die Wolken hängen dabei teilweise tief in den Hügeln.
Parallel zur SS125 führt eine neuere SS125var, welche zum Radfahren aber nur bedingt geeignet ist. Sie hat zwar weniger Höhenmeter, aber auch weniger Kurven und insbesondere einige Tunnel und dient insbesondere als Rennstrecke für alle die es besonders eilig haben. Der Vorteil ist, dass hierdurch kaum mehr Verkehr entlang der SS125 vorhanden ist.
Porto Carallo ist einer dieser Orte die eigentlich nicht existieren, zumindest zur Nebensaison. Auf dem Campingplatz herrscht Stille (bzw. die Balzlaute diverser Tiere), geöffnet hat in dem „Ort“ genau eine Bar/Restaurant. Einen Supermarkt scheint es nicht zu geben und das nahe gelegen Feriendorf, das in den Hang gepflügt wurde, gleicht einer Geisterstadt.
Morgen geht es weg von der Ostküste ins Inland um möglichst zügig entlang der Westküste Richtung Norden zu fahren.