Radreise von Salzburg über Dovje nach Lienz (Alpe Adria)

Nomen est omen – der Alpe-Adria Radwege verbindet die Alpen mit dem Meer. Da ich Teile der Alpe Adria im Friaul bereits 2014 einmal gefahren bin, habe ich mich 2015 für eine Woche aufgemacht um die Tour durch einige weitere Höhenmeter zu ergänzen.

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Dabei folgte ich bis Gemona del Friuli dem klassischen Alpe-Adria Radweg. Dieser führt zunächst durch das schöne Salzburger Land und später durch das eher touristische Gasteinertal. Da man hier die Hohen Tauern mit dem Zug durchquert fallen entlang der Strecke nur gemächliche Höhenmeter an.

Bis Gemona del Friuli ist die Strecke dabei ständig ausgeschildert und folgt fast ausschließlich Radwegen (Ausnahme das Stück ab Resiutta). Allerdings ist entlang der Strecke bei der Einfahrt ins Gasteinertal ein Tunnel zu durchfahren in dem viel Autoverkehr herrscht.

Highlight der Tour war sicherlich das Stück der Alpe Adria entlang der ehemaligen Bahntrasse ab Tarvis. Immer bergab geht es hier gut 50 km fernab von jedem Autoverkehr durch die Landschaft. Vor Tarvis habe ich damals noch einen kleinen Abstecher nach  Dovje in Slowenien (Campingplatz!) unternommen. Auch hier existiert ein ausgeschilderter Radweg (D2, teilweise entlang ehemaliger Bahntrassen).

Ein Problem der Via Alpe Adria ist jedoch, dass die Rückfahrt verkehrstechnisch schwierig ist. Villach ist zwar gut an den Fernverkehr angebunden, die Trasse Udine – Vilach wird aber nur durch wenige Züge bedient. Die einzig sinnvolle Möglichkeit mit dem Zug von Udine bzw. Gemona del Friuli nach Deutschland zu kommen ist daher der Umweg über Venedig (angebunden per EuroCity-Zügen). Die Strecke bis nach Venedig kann man alternativ auch sehr gut mit dem Rad zurücklegen.

Da ich aber lieber noch einige Höhenmeter fahren wollte, habe ich mich entschieden ab Gemona del Friuli über den Plöckenpass nach Österreich zurückzufahren. Der Pass ist von Italien aus problemlos mit dem Rad zu fahren. Die meiste Zeit herrscht nur wenig Verkehr. Die Abfahrt von Plöckenpass nach Drauburg ist jedoch steil und führt teilweise durch Tunnel. Dies ist bergab gut zu meistern, würde bergauf aber wohl nur wenig Freude machen.

Ab Drauburg bin ich schließlich dem Drauradweg nach Lienz gefolgt um dort noch einen Tag in den Lienzer Dolomiten zu verbringen. Von Lienz aus fahren Nahverkehrszüge (Radmitnahme möglich) nach Villach. Alternativ könnte man auch dem Drauradweg weiter bis nach Villach folgen oder aber den Drauradweg talaufwärts nach Sürdtirol folgen und schließlich auf den Eisackradweg zu treffen (siehe diese Tour).

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