Tachostand: 615 (+40)
Höhenmeter: 4500 (+700)
Nach den Fahrten durch den dichten Verkehr von Split war ich froh, dass mein Plan war Split per Fähre zu verlassen. So ging es nach einem entspannten Vormittag auf nach Supetar auf Brac.
Die Insel ist die höchste kroatische Insel, mein Ziel Bol liegt auf der genau entgegengesetzten Seite. Entsprechend wurde das Höhenmeterkonto aufgebessert. Direkt ab dem Fährhafen in Supetar ging es langsam bergauf. Schnell ging es in Serpentinen und später steil geradewegs bergauf bei zweistelliger Steigung. Dabei ging es zunächst durch Nadelwälder, dann durch Oliven- und Feigenbäume und später durch den „üblichen“ Gras, Kräuter- und Laubbaummix, durchsetzt von Ziegenherden. Verglichen z. B. mit Cres ist Brac deutlich weniger felsig. Es überwiegt Kulturlandschaft vor allem in Form von Olivenbäumen und Weinreben.
Nachdem ich mehrmals die Hoffnung hatte, dass es endlich nur noch bergab nach Bol geht, war es schließlich soweit. Eine wunderbare Panoramaabfahrt mit Blick auf das Meer und Hvar. Hinter Bol bin ich zufällig auf einen kleinen Campingplatz gestoßen, eine Oase der Ruhe mit eigenem schöne Felsstrand. Hier bleib ich erstmal. Die überall ausgeschilderten Mountainbike-Strecken machen dabei Lust auf mehr, leider ist das falsche Rad dabei.