Unter dem Motto „Pizza, Meer und Aperitif“ habe im im Sommer 2022 eine kurze Tour unternommen welche mich in einer Woche von Villach nach Pesaro geführt hat. Die Tour wurde stellenweise zwar etwas länger als geplant, sie bietet aber unglaublich viel unterschiedliche Landschaften. Mit Venedig, dem Radweg ab Tarvis entlang der ehemaligen Bahntrasse sowie des Stück im Naturpark Monte San Bartolo ist sie zudem reich an Highlights.
An-/Abreise – Beschreibung – Varianten – GPS-Track
An-/Abreise
Der Startpunkt in Villach ist gut per Nah- und Fernverkehr zu erreichen. So gibt es bspw. mehrmals am Tag Direktverbindungen (inkl. Fahrradmitnahme) von München mit Halt in Villach. Die Anzahl an Plätzen pro Zug ist jedoch sehr begrenzt und die Plätze müssen vorab reserviert werden. Hier empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.
Von Pesaro aus könnt Ihr entweder mit dem Nahverkehr zunächst nach Rimini fahren. Ab dort fährt im Sommer einmal am Tag ein EuroCity nach München und bietet ausreichend Fahrradstellplätze. Alternativ könnt Ihr ab Pesaro einen ICs der italienischen Bahn z.B. in Richtung Bologna nehmen (Fahrradmitnahme möglich und reservierungspflichtig). Hier gibt es mehrmals täglich Direktverbindungen nach Deutschland mit dem Eurocity EC8X der ÖBB/DB. Zudem gibt es ab Venedig Railjet-Züge welche über Udine und Villach weiter in Richtung Wien fahren.
Beschreibung
Von Villach geht es zunächst entlang der Via Alpe Adria in Richtung Italien. Der Radweg ist sehr schön zu fahren, insbesondere das Stück entlang der Gail sowie der Teil ab Tarvis entlang der alten Bahntrasse (siehe ausführlichen Bericht). Kurz hinter dem Ende des Radwegs entlang der Bahntrasse lohnt vor allem ein Stop in Venzone, Mitglied in der Vereinigung „I borghi più belli d’Italia“ (die schönsten Orte Italiens). Das Dorf lockt mit einem hübschen Altstadtflair und bietet ein sehr schönes Ambiente für eine kurze Pause.